Samstag, 13. September 2008

Привет!

Seit fast fünf Tagen sind wir nun schon unterwegs und haben schon so einiges erlebt.
St. Petersburg hat uns echt beeindruckt, auch wenn wir dort schon die russischen Eigenheiten und rauen Sitten kennen gelernt haben. Denn bestellt mal ein Zugticket, wenn euer Gegenüber NICHTS anderes als Russisch spricht, auch nichts anderes sprechen will und man auch die Schrift des Gegenübers nur mit Mühen entziffern kann. Dank guter Hand- und Fußarbeit gelang uns aber auch dieses Unternehmen und so hatten wir dann ein Ticket für unseren Nachtzug von St. Petersburg nach Moskau und ließen Eremitage, Erlöserkirche und das Miniaturabbild von Versailles (den Peterhof) hinter uns. Das erste Zugabenteuer gestaltete sich aufregend, doch durch Anpassungs- und Nachahmungsfähigkeit schafften wir es auch aus 2 Stühlen und einem Tischchen 2 Betten zu richten.
Als wir dann um 7:00 in Moskau ins Hostel kamen, nahm uns die grantige Besitzerin in Empfang, wodurch sich unser vorsichtiges Vorurteil, dass die Russen durchaus an ihrer Freundlichkeit arbeiten sollten, bestätigt hat. Nichts desto trotz haben wir uns gleich aufgemacht um im Bus die Stadt zu erkunden (der Dauerregen ließ uns eigentlich keine andere Möglichkeit).
Moskau zeigte sich an diesem Tag nicht von seiner schönsten Seite, was unsere Stimmung drückte und hinzu kam, dass wir Stunden brauchten um ein Internet zu finden, in der Hoffnug eine Unterkunft für Novosibirsk aufzutun. Der Versuch uns dann im Puschkinmuesum weiter zu bilden scheiterte an der einsprachigen (kyrillischen) Beschriftung aller Exponate. Etwas deprimiert und müde schleppten wir uns ins Hostel, wo Lili auch noch bemerkte, dass ihr ihre nagelneue Regenhose abhanden gekommen war (St. Petersburg wahrscheinlich).
Nette Hostelbewohner, ein paar Bier, Zigaretten (um 60 Cent!) und die altbewährten UNO-Karten retteten den Tag. Außerdem fanden wir eine Couch zum Surfen in Novosibirsk.
Schönes Wetter, beeindruckender Kreml und typisches russisches Essen (Blini und Buchweizenzeug) brachten den perfekten Ausklang für unseren Stay in Moskau.
Nun läuft der Countdown: in ziemlich exakt 3 Stunden fährt unsere Transsib ab... Sibirien wir kommen!

vrönchen unterwegs

Erst die Fremde lehrt uns, was wir an der Heimat haben. (T. Fontane)

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